Ich bin noch immer ganz überwältigt von unserem Treffen am Sonntag mit meinen Mitgründer:innen von unserem neuen
m43 - Verein für Mediation und nachhaltige Kommunikation e.V.
𝗗𝗲𝗿 𝗩𝗲𝗿𝗲𝗶𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝘁𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻. Das erste Grundgerüst unserer Website steht. Jetzt geht es um die nächsten Schritte. Und wir alle spüren: Hier kann etwas Großes entstehen. Vielleicht sogar eine
Bewegung. Gemeinsam mit den vielen anderen da draußen, die wirklich gestalten und Dinge bewegen wollen. Menschen, die genug haben vom ständigen Gegeneinander, vom um sich greifenden Zynismus, der
Kleingeistigkeit, von der Spaltung als Methode.
𝗪𝗼𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀 𝘂𝗻𝘀?
Wir erleben immer wieder, dass Konflikte oder strittige Themen selten das eigentliche Problem sind. Schwierig wird es erst, wenn niemand mehr einen Ausweg sieht. Wenn Konsens als
Schwäche gilt. Wenn das Bedürfnis, recht zu haben, größer wird als der gemeinsame Erfolg. Wenn selbst kleinste Dinge plötzlich zurGlaubensfrage werden.
Gleichzeitig merken wir: 𝗗𝗶𝗲 𝗦𝗲𝗵𝗻𝘀𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗠𝗶𝘁𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿, 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗼̈𝗵𝗻𝘂𝗻𝗴, 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗙𝗿𝗶𝗲𝗱𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗼𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗿𝗶𝘁𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗿𝗼ß. Aber der erste Schritt wirkt schwer. Vielleicht ist es ein bisschen weit
hergeholt, aber ich glaube, dass die zwei Drittel der Münchner:innen, die am Wochenende für Olympia gestimmt
haben, ein Symptom dafür sind: Viele Menschen haben genug vom ständigen Nein und wollen wieder etwas Positives schaffen.
Genau da wollen wir ansetzen. Mit der Haltung und der Methode der Mediation wollen
wir Menschen, Teams und Organisationen helfen, Blockaden zu lösen und wieder handlungsfähig zu werden. Ob im Büro beim „Fenster-auf-oder-zu-Konflikt“, beim Aneinander-Vorbeireden mit der
Geschäftsführung, im Sportverein oder in einer Gemeinderatssitzung: Es gibt sie: die Wege, Konflikte zu bearbeiten und Zukunft gemeinsam zu gestalten.
𝗝𝗮, 𝗲𝘀 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗠𝘂𝘁, 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗮𝘂𝘀𝘇𝘂𝗽𝗿𝗼𝗯𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻. 𝗔𝗯𝗲𝗿 𝗲𝘀 𝗹𝗼𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵. Wir möchten, dass überall dort, wo sich Interessen verhaken, an Mediation oder eine Moderation gedacht wird, im Großen wie im
Kleinen.
Im Verein sind wir Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen und Lebenssituationen. In den letzten Monaten sind wir zusammengewachsen. Und da ist pure Energie.
Ich bin aufgeregt, neugierig, ein bisschen ungeduldig, und sehr dankbar.
𝗨𝗻𝗱 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗶𝗵𝗿 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁 𝘀𝗲𝗶𝗱: 𝗦𝗽𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗮𝗻, 𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝘁 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻, 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗽𝗿𝗼𝗯𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗺𝗮𝗹 𝗮𝘂𝘀.
